Mitsprechen,
Vernetzen,
Gestalten

„Lokale Macher“ an einem Tisch: Das Rotenburger Wirtschafts-Forum e.V. (RWF) lud seine Mitglieder am 11. Mai zur alljährlichen Jahreshauptversammlung ein. Viele der engagierten Mitglieder folgten der Einladung und fanden sich pünktlich im Zelt auf der Quartierswiese auf dem Gelände der Rotenburger Werke ein.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heiko Kehrstephan wurde der offizielle Teil eingeleitet. Besonders hervorgehoben wurden die erfolgreichen K-Treffs (Kommunikationstreffs) der jüngsten Vergangenheit, die seit Anfang des Jahres oftmals weit über 100 Gäste anlockten. Eine Anekdote zum K-Treff bei Sound Patrol, die viele Gäste zum Schmunzeln brachte: „RWF ist nicht immer leicht.“ Die Veranstaltung im Unternehmen von Malte Holsten endete morgens um 5.30 Uhr.

Besonders erfreut sei man über die 30 Neumitglieder, die das RWF seit dem letzten Jahr verzeichnen kann. Somit sei man bei über 200 Mitgliedern angelangt, die das Netzwerk bilden.

Die Geschäftsführerin der Rotenburger Werke, Sabine Ulrich, wurde in den Vorstand gewählt. Da man häufig im direkten Austausch sei, mache es nur Sinn. Bestätigt wurde ihre neue Aufgabe durch eine einstimmige Wahl.

Heiko Kehrstephan bekam Applaus für seine Worte und übergab das Mikrofon an Schatzmeisterin Katja Mingau, die das Zahlenwerk für das Jahr 2022 vortrug. Sie wurde in ihrem Amt entlastet.

Lobende Worte für das RWF fand Norbert Behrens, der für den Beirat sprach. „Das, was der Vorstand unternimmt ist richtig gut und wird bestätigt in u. a. dem Zuspruch der neuen, jungen Mitglieder“, so der Geschäftsführer der PGN.

Einer Gedenkminute für das verstorbene Beiratsmitglied Rolf Ludwig, der im vergangenen Monat beigesetzt wurde, folgte der Ausblick auf die kommenden Monate und der nächste Punkt „Verschiedenes“.

Hier nutzte erneut Norbert Behrens die Chance und verwies auf das Städtebauförderungsprogramm, für das sich die Stadt Rotenburg (Wümme) beworben hat. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger seien aus seiner Sicht in der Verantwortung sich am Gestaltungsprozess zu beteiligen. Auch und vor allem die Unternehmerinnen und Unternehmen seien es, die eine Stadt attraktiv machen.

Auf den offiziellen Teil mit dankenden Worten an Projektmanager Friedhelm Horn für seine Arbeit folgte eine kurze Pause, bevor der prominente Gast Markus Gisdol die Bühne betrat.

In seinem Gastauftritt ging es um seine beeindruckende berufliche Vita und den Weg hin zum Fußballtrainer für u.a. den Hamburger SV und 1. FC Köln. Das Interesse an seinem Vortrag war groß. Seine geteilten Erfahrungswerte im Umgang mit Hochleistungssportlern gaben den Anwesenden in vielerlei Hinsicht Inspiration, auch in Bezug auf Führungskräfte im Umgang mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Nach einer offenen Fragerunde und Anekdoten aus seinem beruflichen Leben als ehemaliger Handelsvertreter und Trainer war mit einem anhaltenden Applaus nach rund 60 Minuten „Abpfiff“.

Impressionen