Aber der Festival-Veranstalter FKP Scorpio ist es gewohnt, spontan zu reagieren und alternative Lösungen zu finden. Ein Anruf von Festivalleiterin Inga Rossbach an Heidesand-Geschäftsführer Klaus-Dieter Masselink und eine neue Location war gefunden. So ging es kurzerhand für die Teilnehmer vom Eichenring in die neue Lagerhalle von Heidesand in Scheeßel. An diesem Beispiel erkennt man, wie wichtig ein gut funktionierendes Netzwerk ist. Genau darin sieht auch das RWF die Vorteile und fühlt sich bestätigt in seiner Arbeit.
Nachdem sich alle Teilnehmer bei Heidesand eingefunden hatten und der RWF-Vorsitzende Heiko Kehrstephan kurze Begrüßungsworte fand, übergab er an Inga Rossbach. Sie gab einen Einblick in ihre berufliche Vita: "Ich bin ein FKP-Scorpio-Eigengewächs und darf nun dieses Festival leiten. Das ist eine besondere Ehre und eine große Verantwortung für mich. Ich bekomme dafür viel Vertrauen geschenkt aus den eigenen Reihen." Da war viel Euphorie herauszuhören.
Im weiteren Verlauf des Abends gab es für die Besucherinnen und Besucher viele Fakten rund um das Festival, das mit 78.000 Gästen auf einem Veranstaltungsgelände von 154.000 m² zu den größten Veranstaltungen in der hiesigen Festivallandschaft gehört. Beeindruckend auch, wie viele lokale und regionale Unternehmen in das Festival involviert sind. Um nur einige zu nennen: Heidesand, Behrens & Behrens, die Rotenburger Werke, PGN, Vermessungsbüro Mittelstädt & Trau. Man könnte unzählige weitere aufführen. Somit wurde unterstrichen, dass das Hurricane ein Wirtschaftsfaktor für die Region ist. Mal ganz abgesehen vom enormen Imagefaktor für Scheeßel und den gesamten Landkreis.
Seit über 25 Jahren ist das Hurricane in Scheeßel zuhause und gerade hat der Veranstalter einen siebenstelligen Betrag in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Eine Investition in die Zukunft, um auch in den nächsten 25 Jahren Künstler wie Coldplay, Ed Sheeran, Muse, Die Toten Hosen, Radiohead oder Florence and the Machine auf dem Eichenring präsentieren zu können.
"Wirklich beeindruckend mit wie viel Begeisterung Inga als Mensch durch den K-Treff führte", hörte man im Anschluss an die Veranstaltung von vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Eine Wiederholung dieser Veranstaltung - dann aber bitte ohne Regen - wäre für 2025 wünschenswert.